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OFFENE ATELIERS
am Samstag 15. November 2025
14-19.00 Uhr
Herzliche Einladung zur
Ausstellungsreihe — Stadel temporär
Die Ausstellungsreihe im Künstlerhaus Andreasstadel geht als Stadel temporär nun schon in die fünfte Runde und es werden wieder spannende neue Positionen gezeigt! Über einen Zeitraum von acht Wochen wird in der Stadelgalerie wöchentlich eine neue Ausstellung zu sehen sein.
Freitags um 18.00 Uhr wird eröffnet, gefolgt von den Ausstellungstagen Samstag/Sonntag von 14.00 – 19.00 Uhr, an denen die jeweiligen KünstlerInnen vor Ort sind und für
interessierte Gespräche zur Verfügung stehen. So wird die Stadelgalerie zu einem Ort, an dem wöchentlich wechselnde Positionen von Künstlerinnen und Künstlern für jeweils drei Tage gezeigt
werden.
Einen Einblick in den Aufbau der Ausstellungen und Hintergrundinformationen zu den teilnehmenden KünstlerInnen gibt es auch immer parallel auf unseren Social Media Accounts.
Freut euch
auf
26.09. - 28.09. Koloman Wagner
03.10. - 05.10. Cristina Friedl
10.10. - 12.10. Johanna Kaljanac
17.10. - 19.10. Marie Doerfler und Louisa Desirée Grambole
24.10. - 26.10. zfkk
31.10. -
02.11. Paula Birnbaum, Lisa Langbein,
Michaela Lautenschlager und Tanja Riebel
07.11. - 09.11. Florian Hauer
14.11. - 16.11. Julia Ettenhuber und Lars Konert
Veranstaltungsdaten
Ausstellungsreihe — Stadel temporär
Eröffnung freitags um 18.00 Uhr
Samstags/sonntags 14.00 – 19.00 Uhr
Laufzeit 26.09 – 16.11.
Ausstellende KünstlerInnen
Koloman Wagner, Cristina Friedl, Johanna Kaljanac, Marie Doerfler und Louisa Desirée Grambole, die KünstlerInnen des zfkk, Paula Birnbaum und Lisa
Langbein und Michaela Lautenschlager und Tanja Riebel, Florian Hauer, Julia Ettenhuber und Lars Konert
Andreasstraße 28, 93059
Regensburg
Abbildung: Michaela Lautenschlager
26. – 28. September
Koloman Wagner:
Raum-Zeit Kompositionen
Mit seinen unverkennbaren organischen Holzplastiken, die sich aus hunderten bis tausenden einzelnen Elementen zusammensetzen, hat sich der in Regensburg lebende Künstler Koloman Wagner (geb. 1992) über die Bundesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Ausgezeichnet mit dem Kunstpreis der 97. Jahresschau des Kunst- und Gewerbevereins sowie zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Preisen, wurden seine Arbeiten unter anderem auf der London Art Biennale, der NordArt und im Vasarely Museum in Budapest gezeigt.
Im Zentrum Koloman Wagners Arbeit steht die Form. Form kann die räumliche Gestalt eines Objekts bezeichnen – ebenso den zeitlichen Verlauf einer Bewegung oder Melodie. Koloman Wagner, der seit diesem Jahr ein Atelier im Künstlerhaus Andreasstadel bezieht, geht der Frage nach, wie Form als universelles, disziplinübergreifendes Prinzip erfahrbar gemacht werden kann. In seinen Holzplastiken und audioplastischen Installationen verbindet er wissenschaftlich-konzeptuelle Ansätze mit einer spielerischen, barock anmutenden Ästhetik, in der Kunst und Musik miteinander verschmelzen. In der Ausstellung „Raum-Zeit Kompositionen“, die im Rahmen der Ausstellungsreihe „Stadel temporär“ stattfindet, experimentiert Koloman Wagner mit der Übersetzung von Tonfolgen und Rhythmen in räumliche Formen – und umgekehrt – Skulpturen und Zeichnungen werden zur Grundlage für musikalische Kompositionen. Dazu hat der Künstler und promovierte Physiker einen Computeralgorithmus entwickelt, der über physikalische Gleichungen räumliche und zeitliche Strukturen ineinander übersetzt. Die Ausstellung verbindet skulpturale, grafische und multimediale Arbeiten und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, Raum und Zeit als verschränktes Medium zu erkunden.
Die Vernissage findet am Freitag, den 26. September um 18 Uhr statt.
Tipp: Die Ausstellung ist am Galerienabend geöffnet.
3. - 5. Oktober
Cristina Friedl:
Anima – Eine Reise ins Innere
Mit der Werkreihe „Anima“ eröffnet die Künstlerin Cristina Friedl einen eindringlichen Dialog zwischen Bild, Körper und Psyche. Die großformatigen Leinwände – auf hellem Grund durchzogen von expressiven schwarzen Figuren – greifen auf C. G. Jungs Konzept der „Anima“ zurück: den inneren Seelenanteil, der als Spiegel für das Unbewusste wirkt.
In der Installation verbinden sich Malerei, Objekt und Klang zu einem Kreislauf: Rote Silikon-Herzen im Zentrum des Raums schlagen hörbar, ihre Adern führen als Schläuche zu den Bildern, als würde das Leben selbst durch sie pulsieren.
So entsteht ein geschlossenes System, das Fragen nach Identität, Verwundbarkeit und Transformation aufwirft. Die abstrakten Formen sind keine Abbilder, sondern Projektionsflächen für innere Zustände. Zwischen Nähe und Fremdheit, Verletzlichkeit und Stärke entfaltet sich eine Atmosphäre, die Besucher:innen nicht nur betrachten, sondern körperlich erfahren.
„Anima“ ist eine Einladung, dem eigenen Inneren zu begegnen – und der stillen Kraft und Weisheit, die darin liegen.
Die Vernissage findet am Freitag, den 3. Oktober um 18 Uhr statt.
24. – 26. Oktober
zfkk:
Bunte Formfalt – 5 Jahre
zentrum für kurze kunst!
Foto: Lena Konz
Das zfkk präsentiert Besucher*innen jeden Formats seine "Bunte Formfalt" und lädt ausdrücklich zur Bespielung, Neuinterpretierung und Weiterentwicklung dieser im Rahmen eines interaktiv-kreativen Wochenendes ein und macht die Galerie zur Spielstätte.
Gleichzeitig eröffnet im Fenster in der Ostengasse am Freitag, 24.10., 17.30 Uhr die im Rahmen des Jahresthemas "Großwetterlage" der Stadt Regensburg geförderte Ausstellung "zfkkproxy", um die Ergebnisse des zfkk-Klimaberichtes und die getroffenen Maßnahmen zur zukünftigen Klimaneutralität des Museums zu präsentieren. Das zfkk lädt anschließend herzlichst zum Spaziergang zur zweiten Vernissage des Abends in den Andreasstadel ein.
Das _zentrum für kurze kunst_, immer abgekürzt _zfkk_, ist ein lebendiger, künstlerischer Experimentierraum in der Ostengasse in Regensburg. Es versteht sich als neugierige Plattform für neue, kurze Ausdrucksformen zeitgenössischer Kunst. Ein offener Raum für künstlerische Statements, für Menschen die Vielfalt und Demokratie
feiern und leben! 2020 gegründet und seitdem kuratiert von Anna Artmann, Kristin Rausch, Miriam König und Florian Hauer.
Vernissage am Freitag, 24. Oktober um 19 Uhr (statt 18.00 Uhr!)
Die aktuellen
StadelkünstlerInnen
ATELIER 02 KUNSTbeTRIEB
ATELIER 03 Paula Birnbaum
ATELIER 04 Florian Hauer
ATELIER 06 Annika van Schoor
ATELIER 07 Lena Schabus
ATELIER 10 Gastatelier Kulturamt /
Kathi Ringlstetter (ab November)
ATELIER 11 Thomas Freiss
ATELIER 12 Marion Abate
ATELIER 13 Johanna Kaljanac
ATELIER 14 Cristina Friedl
ATELIER 15 Koloman
Wagner
ATELIER 16 Michaela Lautenschlager
ATELIER 17 Marie
Doerfler
ATELIER 18 Thomas Bieniek
ATELIER 19 KJF
Atelier Kunst inklusiv
Ein Haus für die Kunst!
Der Andreasstadel wurde ca. 1640 als Kurbairisches Salzlagerhaus und Umschlagplatz in Konkurrenz zum gegenüberliegenden Reichsstädtischen Salzstadel erbaut. Im Juli 2004 wurde das historisch wertvolle Gebäude nach der Generalsanierung durch die Oswald Zitzelsberger Kunst- und Kulturstiftung seiner neuen Bestimmung übergeben:
Das Künstlerhaus Andreasstadel beherbergt nun Förder- und Langzeitateliers, diverse Kulturinitiativen und ist mit dem Restaurant Akademiesalon und Programmkinos Wintergarten und Theater im Akademiesalon ein kultureller Kommunikationsort im Quartier Stadtamhof. Seit 2024 trägt die KJF den laufenden Unterhalt des Gebäudes, so dass insgesamt über 10 FörderkünstlerInnen jeweils für 2 Jahre mietfrei im Haus arbeiten können. Zweimal jährlich öffnen alle KünstlerInnen zu den Offenen Ateliers ihre Türen.
In der Stadelgalerie im ersten Stock finden die Besucher wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen. Die Termine und die jeweiligen Öffnungszeiten finden Sie auf der Homepage und auf Instagram und Facebook. Der Eintritt ist frei.